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7 Common Cashier Injuries and How to Avoid Them

7 häufige Verletzungen von Kassierer:innen und wie du sie vermeiden kannst

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Es gibt viele Branchen, in denen Kassierer:innen gebraucht werden: Banken, Einzelhandel, Cafés, Supermärkte, Fast-Food-Restaurants und mehr. Kassierer:innen sind also unverzichtbar in Deutschland. Momentan gibt es auf Jobportalen über 1.500 offene Stellen für Kassierer:innen, wobei 2,9 Millionen Menschen hierzulande bereits in diesem Bereich arbeiten (Bankensektor nicht mitgerechnet). Allerdings bringt der Job auch Risiken mit sich, von Muskelverspannungen bis hin zu Ermüdung. Erfahre hier mehr über die 7 häufigsten Verletzungen bei Kassierer:innen und wie du sie vermeiden kannst.

 

 

1. Arm- und Handgelenksverletzungen

2. Rückenprobleme

3. Eingeklemmte Nerven

4. Verletzungen durch repetitive Belastung

5. Muskelzerrungen

6. Ermüdung

7. Ausrutschen und Stolpern

 

 

1. Arm- und Handgelenksverletzungen

Durch sich wiederholende Bewegungen sind die Handgelenke und Arme von Kassierer:innen anfällig für Überlastung oder sogar Prellungen. Schwerwiegendere Verletzungen wie Karpaltunnelsyndrom, bei dem der Mittelnerv durch wiederholte Anstrengung eingeklemmt wird, können ebenfalls auftreten. Wenn du nicht aufpasst, riskierst du Verletzungen an Bändern, Gelenken oder Sehnen.

 

Um Verletzungen vorzubeugen, solltest du wiederholte Bewegungen vermeiden und regelmäßig Pausen machen. Kühle das Handgelenk, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern; nutze Kompressionsbandagen oder halte das Handgelenk höher als dein Herz (z. B. auf einem Kissen). Bei ernsteren Verletzungen helfen Schienen oder Handschuhe zur Unterstützung. Bei chronischen Problemen können spezielle Arbeitshandschuhe helfen.

 

 

 

2. Rückenprobleme

Das ständige Stehen und leichte Vorbeugen übt Druck auf Muskeln, Knochen und Bandscheiben im Rücken aus. Dies kann mit der Zeit zu Schmerzen und Verspannungen führen. Wiederholte Bewegungen können sogar Nervenschäden verursachen. Hier erfährst du mehr über die Ursachen und wie du Schmerzen vorbeugst.

 

Versuchen Sie, aufrecht zu stehen, wenn Sie bei der Arbeit sind, mit den Schultern zurück, oder setzen Sie sich gerade hin, falls Sie im Sitzen arbeiten. Machen Sie regelmäßig kleine Spaziergänge. Wenn Sie neben der Tätigkeit an der Kasse auch Regale auffüllen, achten Sie darauf, richtig zu heben. Um Rückenschmerzen zu lindern, nutzen Sie eine Schaumstoffrolle oder einen Tennisball, um die betroffenen Stellen zu massieren, und nehmen Sie heiße Bäder. Schlafen Sie mit einer passenden Nackenstütze und/oder einem Kissen zwischen den Beinen, falls Sie auf der Seite schlafen, um eine korrekte Beckenhaltung zu gewährleisten – so vermeiden Sie, dass Ihre Rückenmuskeln einseitig belastet werden. Regelmäßige Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur können ebenfalls helfen.

 

 

 

3. Eingeklemmte Nerven

Neben eingeklemmten Nerven im Rücken sind bei Kassierer:innen oft auch Nerven im Nacken betroffen. Eingeklemmte Nerven können Schmerzen, manchmal Taubheitsgefühle und sogar Kopfschmerzen verursachen, die durch Druck entstehen. Dieser Druck wird meist durch wiederholte Bewegungen oder das Halten einer Position über längere Zeit verursacht. Entzündungen können Druck auf Nervenwurzeln ausüben, wodurch sich der Schmerz ausbreitet.

 

Überraschenderweise können eingeklemmte Nerven im Nacken mit Calcium (mindestens 1000 mg pro Tag) und Kalium behandelt werden. Die besten Quellen sind dunkle Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl sowie Sesamsamen und Algen (Milchprodukte sind eine weniger effektive Option, da die Absorption ohne die richtige Menge an Vitamin D schwierig ist). Kalium unterstützt den Zellstoffwechsel und kann die Nervenfunktion wiederherstellen. Gute Kaliumquellen sind Aprikosen, Bananen, Avocados und Nüsse wie Cashew- und Walnüsse.

 

 

 

Weitere bewährte Maßnahmen sind: gerade sitzen, da selbst ein leichtes Vorbeugen den Druck auf den Nacken um mindestens 10 Pfund erhöht, ausreichend schlafen, Bewegung zur Förderung der Durchblutung, das Einschränken der Nackenbewegung nachts mit einer Halsstütze, das Kühlen des Nackens sowie gegebenenfalls der Besuch bei einem Chiropraktiker.

 

 

4. Verletzungen durch repetitive Belastung

Wie bereits in den vorherigen Kategorien erwähnt, kann alles, was ständig wiederholt wird, zu Belastungen führen. Mit der Zeit können diese Belastungen zu ernsthaften Komplikationen wie Verletzungen durch repetitive Belastung führen. Falls Sie eine bestimmte Tätigkeit regelmäßig ausüben und diese Schmerzen verursacht, suchen Sie nach alternativen Methoden, um diese Tätigkeit auszuführen.

 

Behandeln Sie dies mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln und achten Sie auf eine gute Körperhaltung.

 

 

 

5. Muskelzerrungen

Muskelzerrungen können auftreten, wenn Muskeln übermüdet, überbeansprucht oder unsachgemäß eingesetzt werden. Am häufigsten treten Zerrungen bei Kassierer:innen im unteren Rücken, Nacken, an den Schultern oder den Oberschenkeln auf. Sie können Schmerzen verursachen und die Bewegungsfreiheit einschränken. Schäden können durch das Reißen von Muskelfasern und Sehnen oder durch Schäden an Blutgefäßen oder Nervenenden entstehen.

 

Um eine Muskelzerrung zu behandeln, nehmen Sie entzündungshemmende Medikamente, kühlen oder wärmen Sie die betroffene Stelle (nicht direkt auf die Haut auftragen) und essen Sie eiweißreiche Lebensmittel, um die Muskelreparatur zu fördern. Nutzen Sie die PRICE-Formel: Schutz, Ruhe, Eis, Kompression und Hochlagerung, um die Muskelverletzung zu schützen und die Heilung zu fördern.

 

Zur Vorbeugung von Verletzungen dehnen Sie sich täglich, treiben Sie regelmäßig Sport und wärmen Sie sich vor anstrengenden Aktivitäten auf.

 

6. Ermüdung

Die HSE weist darauf hin, dass Kassierer:innen durch „ungewöhnliche oder späte“ Arbeitszeiten einem Risiko für Müdigkeit ausgesetzt sind. Da Einzelhändler oft unterschiedliche Öffnungszeiten haben – sehr früh morgens oder spät abends –, kann sich der Körper nicht an einen festen Rhythmus gewöhnen. Dies gilt weniger für 9-5-Jobs wie Bankangestellte. Ungewöhnliche oder lange Arbeitszeiten können Müdigkeit verursachen, die langfristig negative Auswirkungen haben kann. Kurzfristige Folgen sind verringerte Geduld, Konzentrationsschwäche und Gedächtnisprobleme. Langfristig kann Schlafmangel zu Fettleibigkeit, Herzproblemen und einem geschwächten Immunsystem führen.

 

Um Müdigkeit vorzubeugen und zu behandeln, sorgen Sie für ausreichend Schlaf. Gehen Sie jede Nacht 30-60 Minuten früher ins Bett und achten Sie darauf, 6 bis 8 Stunden Schlaf zu bekommen. Mithilfe einer Schlaftracking-App können Sie nicht nur Ihren Schlaf überwachen, sondern auch die besten Aufwachzeiten berechnen, um erfrischt in den Tag zu starten.

 

 

 

 

7. Ausrutschen und Stolpern

Die häufigste Verletzung am Arbeitsplatz sind Stürze. Sichere, rutschhemmende Schuhe sind daher unverzichtbar, um Verletzungen zu vermeiden und den ganzen Tag über bequem zu bleiben. Wählen Sie sichere Schuhe mit zusätzlicher Polsterung und Rutschhemmung, um sich zu schützen. Von Sneakers bis hin zu eleganten Schuhen gibt es für jeden Stil die passende Option.

 

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